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Musik
Ist Musik haram?
Ain al-Hayat, von Allamah Majlisi (ra), Seite 157 – 159
Kapitel: „Über das Verbot der Musik“
Bezüglich Ghina oder Gesang ist die Meinung von allen Shia Rechtsgelehrten einheitlich, dass es Haram ist, weil der Sänger bezeichnet wird als eine Person für die die Hölle ist. Daher wird Ghina als eine der größten Sünden im shiitischen Islam bezeichnet.
Ghina ist ebenfalls Haram, in allen sunnitischen Rechtsschulen. Die einzige Ausnahme ist die des Sufi Kultes.
Imam Jafar as-Sadiq (as) sagte, dass das Haus in welchem Gesang gehört wird, der Wohnsitz von Unglücken wird, die Gebete welche von dort gemacht werden, nicht beantwortet werden und Engel werden nicht an diesem Ort herabsteigen. Der Haushalt wird ausgenommen von den Segnungen Allahs.
Kapitel: „Gesang und Musik“
– Riyan ibn al-Salat erkundigte sich bei Imam Ali ar-Ridha (as): „O Imam! Hisham ibn Ibrahim sagt, dass Du die Erlaubnis gabst, Musik zu hören?“
Der Imam (as) antwortete: „Dies ist Unwahrheit! Als er Mich fragte, sagte Ich ihm dass jemand Imam Muhammad al-Baqir über Musik fragte. Der Imam (as) (Muhammad al-Baqir) antwortete: „Wenn Richtig und Falsch aufgeteilt werden, auf welche Seite wären Gesang und Musik?“ Der Mann sagte: „Auf der Seite des Falschem!“ Der Imam (as) bestätigte: „Du liegst richtig!“
– Imam Jafar as-Sadiq (as) sagte: „Allahs Segen werden nicht an einem Treffen sein, welches stattfindet um Musik zu hören. Gesang ist ein Spiegel der Heuchelei und eine Frau die singt ist verflucht, ebenso wie jene welche ihr Einkommen teilen.“
– Es ist aufgezeichnet in Uyun al-Akhbar ar-Ridha, dass jemand Imam Ridha (as) fragte: „Was sagst Du über Gesang und Musik?“ Der Imam (as) antwortete: „Die Leute aus Hijaz denken, dass es legitim ist. Aber Gesang ist verboten und eine Unterhaltung und eine Verschwendung der Zeit. Daher sagt Allah im Heiligen Quran: „Wa Al-Ladhīna Lā Yash/hadūna Az-Zūra Wa ‚Idhā Marrū Bil-Laghwi Marrū Kirāmā – Und (auch) diejenigen, die keine Falschaussage bezeugen und, wenn sie im Vorbeigehen unbedachte Rede (hören), würdevoll weitergehen.“ (25:72) Wer sich auch immer fernhält von Musik, der wird einen Baum haben im Paradies, welcher wenn er geschüttelt wird mit Allahs Befehl, musikalische Noten produzieren wird, welche niemand jemals gehört hat. Jene welche im Diesseits Musik hörten, werden dieses Privileg nicht haben, im Paradies.“
– Ghina wurde durch die `Ulema als Veränderung der Stimme im Hals, in solch einer Weise dass der Hörer das Zuhören genießt, definiert.
– Ghina ist jenes, was die Wahrnehmung des Rezitators und Hörers in eine Benommenheit von Zufriedenheit oder Traurigkeit führt. Es gibt sehr wenige Anlässe an denen Musik erlaubt ist. Manche stellen nicht die Vorrausetzung, dass der Gesang das Gefühl von Glück oder Trauer verursacht. Denn die musikalischen Noten haben allgemein einen tiefgründigen Effekt auf das Herz. Wenn eine partikulare Person keinen Auswirkungen von Musik spürt, kann dies nicht als Grund für die Wirkungslosigkeit von Musik genommen werden. Als Beispiel ist Honig süß und angenehm im Geschmack. Aber wenn eine Person den Geschmack von Honig nicht mag, kann es kein Beweis sein gegen die allgemein bekannte Eigenschaft. Im Gegenteil, eine Person die Abneigung gegenüber Honig äußert, dessen Geschmack wird in Frage gestellt! Während den Feierlichkeiten einer Hochzeit, wenn keine Männer anwesend sind, sind manche Leute der Meinung, dass ein singen- und tanzendes Mädchen, die Leute mit ihrer Aufführung unterhalten darf, gemäß der Auffassung einiger Leute. Manch andere, sagen dass diese Praktik unerwünscht ist. Aber es gibt eine Überlieferung, welche diese Praktik bestätigt.
– Eine Person fragte den Imam (as): „Ein singendes Mädchen lebt in meiner Nachbarschaft. Wenn ich zur Toilette gehe, höre ich ihren Gesang. Manchmal finde ich gefallen an ihrem Gesang und verzögere vorsätzlich das Herauskommen aus der Toilette.“ Der Imam (as) bat ihn diese Praktik zu unterlassen. Er sagte: „Ich gehe nicht zur Toilette mit der Absicht Lieder zuhören. Es ist nur, dass der Klang in meine Ohren kommt und ich zu höre.“ Der Imam (as) sagte: „Hast du nicht gehört. Dass die Ohren, Augen und Nase die Taten einer Person bezeugen werden am Tage der Abrechnung?“
– Der Gesandte Allahs (sawa) erzählte Salman al-Farsi (as): „O Salman! In der letzten Epoche wird die schlimmste Sache, die auftauchen wird die Rezitation des heiligem Qurans in einer Singsang Stimme sein!“ Weiter sagte der Prophet (sawa): „Rezitiere den Quran in arabischer Betonung und rezitiere ihn nicht in der Betonung wie sie von den ungehorsamen Leuten (Fasiqeen) übernommen wurde, denn es ist einer der größten Sünden.“
– Imam Jafar as-Sadiq (as) sagte, dass das Kaufen und Verkaufen von Sängerinnen (Sklavinnen) Haram ist. Jemand der seinen Lebensunterhalt damit verdient ist verflucht.
– Manche Gelehrte haben es erlaubt zu singen um die Kamele anzutreiben in einen guten Tempo während des Reisens zu laufen. Manch andere Gelehrte haben es erlaubt Marsiyas (Klagegedichte) zu singen. Es ist besser dies zu unterlassen.
– Imam Muhammad al-Baqir (as) sagte: „Das Singen ist eine der größten Sünden. Allah wird die, die dies praktizieren bestrafen mit dem Höllenfeuer. Der Imam (as) rezitierte den folgenden Quranvers: „Wa Mina An-Nāsi Man Yashtarī Lahwa Al-Ĥadīthi Liyuđilla `An Sabīli Al-Lahi Bighayri `Ilmin Wa Yattakhidhahā Huzuwan ‚Ūla’ika Lahum `Adhābun Muhīn – Und unter den Menschen gibt es solche, die leeres Gerede vorziehen, um (Menschen) ohne Wissen von Allahs Weg hinweg in die Irre zu führen, und um damit Spott zu treiben. Solchen (Menschen) harrt eine schmähliche Strafe.“ (31:6)
– Imam Jafar as-Sadiq (as) sagte, als Er den Quranvers, „Fājtanibū Ar-Rijsa Mina Al-‚Awthāni Wa Ajtanibū Qawla Az-Zūr – Meidet darum den Greuel der Götzen und meidet das Wort der Lüge“ (22:30)
„Hier bezieht sich Qawla Az-Zūr auf Ghina oder Gesang“