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Ibn Unayn
„Ein Traum von ibn Unayn dem Poeten des siebten Jahrhunderts“
„Eine atemberaubende Gegebenheit wird zitiert im Buch „Umdatul Talib“, bezüglich der Bani Dawood bin Musa al-Hasani, welche altbekannt sind unter den Genealogen und anderen.
Es wird überliefert durch eine vertrauenswürdige Kette von Persönlichkeiten und wird zitiert im „Diwan“ von Ibn Unayn.
Einmal verlief sich ibn Unayn der Poet in Richtung Mekka, mit einer großen Menge von Reichtum und Gütern. Auf dem Weg begegnete er einigen von den Saadat1 der Bani Dawood, welche ihn beraubten und all seine Güter zerstörten. Sie raubten ebenfalls seine Kleidung von seinem Körper und verletzten ihn und ließen in seinem unglücklichen Zustand alleine zurück.
Ibn Unayn schrieb einen Brief an Aziz ibn Ayyub, dem König von Jemen, und klagte und ersuchte seine Hilfe. Während dieser Zeit hatte der König von Jemen seinen Bruder Malik Naser zu dem Ufer eines Flusses gesandt, welches er aus den Händen der Europäer befreit und erobert hatte. Malik Naser erbat von seinem Bruder (dem König) ihm für eine Weile am Flussufer zu verbleiben.
Ibn Unayn schloß in seinem Brief einige provokative Reime mit ein und spornte den König von Jemen an, Rache zu nehmen von den Saadat welche sein Hab und Gut geplündert hatten. Die einleitenden Worte seines Briefes waren wie folgt:
„Ihre vielfältigen Qualitäten und Ihre Großzügigkeit sind jenseits der Kapazität des Preisens bei dem Eloquenten;
Sie haben solch einen Rang erreicht, bezüglich Ihrer Nächstenliebe, dass dieser die Grenzen der Gutheit überschreitet;
Sagen Sie nicht, dass Sie das Flussufer befreit haben was unter der Kolonialisierung der Europäer stand, denn das Ufer kann nicht verglichen werden mit der Stadt Aden, diese beiden können nicht ähnlich sein;
Wenn Sie den heiligen Krieg beabsichtigen, Ihr Schwert gegen die Gemeinschaft ziehen würden, welche die Grundsätze und Sitten Allahs zerstörten;
Dann reinigen Sie das Haus Allahs (die Kaabah) mit ihrem Schwert von der verschmutzten und niederen und hässlichen Gemeinschaft (der Bani Dawood);
Sagen Sie nicht, dass sie von der Nachkommenschaft der Fatima (sa) seien und, dass Sie nicht gegen sie kämpfen würden;
Denn wenn diese Leute den Zugang zur Familie des Harb (Abi Sufyan la) erlangt hätten;
Hätten sie sich vereinigt um Imam Hassan (sa) zu töten.“
Als ibn Unayn diese Verse erstellt hatte und sie zum König Jemens sandte, träumte er eines Tages, dass er in der Nähe der Kaabah war. Sayyedah Zahra (sa) umkreiste die Kaabah und er lief vorwärts und grüßte sie aber sie antwortete ihn nicht. Er fing an zu weinen und fragte sie höflich danach welche Sünde er begangen hatte, sodass sie seinen Grüßen nicht antwortete. Sayyed Zahra (sa) zitierte in ihrer Antwort an ibn Unayn die folgenden Verse:
„Niemals! Die gesamte Nachkommenschaft der Fatima (sa)fühlt sich gemein und niederträchtig, denn die Zeit hat uns unterdrückt mit Betrug und Täuschung;
Wenn eine Person aus meiner Nachkommenschaft dich mit Bosheit behandelt hat, darfst du uns nicht alle mit Absicht beleidigen;
Nun zeige Reue für deine Haltung, denn wenn irgendwer uns schlecht behandelt und dann höflich Buße tut, dem wird Allah (swt) vergeben;
Dann habe sie (die Saadat) in Liebe inne, bei der Liebe zu ihrem Großvater Mustafa (sawa) und verletze niemandem aus seiner Nachkommenschaft noch beleidige ihn;
Welcher Schaden dann auch immer dich von ihnen erreicht, fordere Vergeltung bei uns am Tage von Qiyamah wenn du uns triffst.“
Ibn Unayn überliefert:
„Ich erwachte wimmernd und in Angst aus meinem Schlaf. Ich sah, dass die Wunden an meinem Körper durch Sayyedah Zahra (sa) geheilt wurden. Dann verfasste ich diese Worte in meiner Reue:
Ich bereue in der Anwesenheit der Tochter, des rechtschaffenden Gesandten (sawa) meine Verbrechen und ersuche sie mir zu vergeben;
Und die Reue eines Jemandem zu akzeptieren, welcher durch seine eigenen Wort litt;
Ich schwöre bei Allah (swt), dass wenn jemand von ihnen (den Saadat) mich mit ihren Speeren oder Schwertern in Stücke teilt, werde ich es nicht als böse -, sondern als gut erachten.“
Quelle: Baytul Ahzan, von Shaykh Abbas al-Qummi (ra), Kapitel 1, Seite 50 – 52
1: Mehrzahl von Sayyed, einem Nachfahren der Ahlul Bayt (sa).