Amr bil Ma’roof Nahi ‚anil Munkar

Shaykh Hassan ibn Fazl ibn Hassan al-Tabarsi (ra) schrieb:

Der Allmächtige Gott gewährte der Nation von Muhammad (sawa) Segnungen und ehrte sie in dem Er sie als jene etablierte, welche das Gute gebieten und das Schlechte verwehren und beschrieb ihre Eigenschaften in Seinem Buch und sandte ihnen Segnungen.

Er sagte dann:

„Ihr seid die beste Gemeinde, die für die Menschen entstand. Ihr gebietet das, was Rechtens ist, und ihr verbietet das Unrecht, und ihr glaubt an Allah. Und wenn die Leute der Schrift geglaubt hätten, wahrlich, es wäre gut für sie gewesen! Unter ihnen sind Gläubige, aber die Mehrzahl von ihnen sind Frevler.“ (3:110)

Und Gott verband das Gute gebieten und das Schlechte verwehren mit dem Glauben.

„Denjenigen, die sich in Reue (zu Allah) wenden, (Ihn) anbeten, (Ihn) lobpreisen, die (in Seiner Sache) umherziehen, die sich beugen und niederwerfen, die das Gute gebieten und das Böse verbieten und die Schranken Allahs achten – verkünde (diesen) Gläubigen die frohe Botschaft.“ (9:112)

Und Gott verfluchte und ermahnte jene welche das Gute gebieten und das Schlechte verwehren verlassen und jene welche nicht der Unterdrückung gegenüberstehen und sich nicht dagegen erheben. Gott versprach ihnen, dass sie gravierend bestraft werden:

„Und hätten sie an Allah geglaubt und an den Propheten und an das, was zu ihm herabgesandt wurde, hätten sie sich jene nicht zu Beschützern genommen; aber viele von ihnen sind Frevler. (81) „Sicherlich findest du, dass unter allen Menschen die Juden und die Götzendiener die erbittertsten Gegner der Gläubigen sind. Und du wirst zweifellos finden, dass die, welche sagen: „“Wir sind Christen““ den Gläubigen am freundlichsten gegenüberstehen. Dies (ist so), weil es unter ihnen Priester und Mönche gibt und weil sie nicht hochmütig sind. (82) “ (5:81-82)

Im selben Kapitel sagt der Allmächtige Gott:

„Und wenn sie zu euch kommen, sagen sie: „“Wir glauben““, während sie doch mit Unglauben eintreten und in diesem fortgehen; und Allah weiß am besten, was sie verborgen halten. (61) „Und du siehst, wie viele von ihnen in Sünde und Übertretung und im Verzehr verbotener Dinge wetteifern. Übel ist wahrlich, was sie getan haben.“ (5:61-62)

Gott der Allmächtige hat jene welche Sünden begehen und jene welche dieselben Sünden verwehren als gleich im Rang der Sündhaftigkeit und der Gewaltigkeit ihrer versprochenen Strafe. Infolgedessen erlegt Er uns auf gute Taten zu tun und verbietet das Tun von falschen Handlungen und verspricht eine hohe Belohnung dafür und warnt uns vor einer schmerzlichen Strafe. Gott der Allmächtige sagte:

„Und aus euch soll eine Gemeinde werden, die zum Guten einlädt und das gebietet, was Rechtens ist, und das Unrecht verbietet; und diese sind die Erfolgreichen.“ (3:104)

Er sagte außerdem:

„Und als eine Gemeinschaft unter ihnen sagte: „“Warum ermahnt ihr Leute, die Allah vernichten oder mit einer strengen Strafe bestrafen will?““ – da sagten sie (die Ermahner): „“Um uns von der Schuld freizusprechen vor eurem Herrn, und damit sie gottesfürchtig werden mögen.““ (164) „Und als sie das vergaßen, wozu sie ermahnt worden waren, da retteten Wir jene, die das Böse verhindert hatten, und erfassten die Ungerechten mit peinlicher Strafe, weil sie gefrevelt hatten. (165)“ (7:164-165)

Quelle: Mishkatul Anwar fi Ghurar il Akhbar, von Shaykh al-Tabarsi (ra), Kapitel 13, Seite 139-141